Der seit einigen Monaten im Besitz von US-Milliardär Elon Musk befindliche Kurznachrichtendienst hatte zuvor am Donnerstag wie angekündigt die als "blauer Haken" bekannten Verifikationszeichen entfernt. Sie waren in den vergangenen Jahren nach einer Überprüfung der Identität kostenlos an Prominente und relevante Personen vergeben worden, um Täuschungen durch Fake-Profile zu verhindern.
Häkchen nur noch für zahlende Kunden
Das blaue Symbol haben nun nur noch zahlende Abo-Kunden in ihren Twitter-Profilen. Unternehmen können zudem ein Häkchen-Symbol in goldgelb erwerben. Die Häkchen auf grauem Hintergrund sind laut Twitter offiziellen Amtsträgern vorbehalten, darunter etwa Staatsoberhäupter und andere wichtige Politiker.
53 Millionen Abonnenten für den Papst
Die päpstliche Präsenz auf Twitter begann vor mehr als zehn Jahren, noch im Pontifikat von Papst Benedikt XVI. (2005-2013). Der erste Tweet wurde am 12. Dezember 2012 abgesetzt. Mittlerweile hat der Papst auf neun "@Pontifex"-Sprachprofilen mehr als 53 Millionen Abonnenten, sogenannte Follower. Jeweils knapp 19 Millionen Twitter-Nutzer folgen den Kurznachrichten des Papstes auf Englisch und Spanisch. Je mehr als 5 Millionen Follower haben die Pontifex-Profile auf Italienisch und Portugiesisch, 1,8 Millionen jenes auf Französisch und eine Million der Account in polnischer Sprache.
Auf dem deutschsprachigen Twitter-Account "@Pontifex_de" hat der Papst aktuell rund 683.000 Abonnenten. Den Botschaften auf Arabisch folgen eine halbe Million Nutzer des Kurznachrichtendienstes. Eine Million Follower hat der Papst in der ersten Amtssprache des Vatikans: Latein.