Das Kuscheltier wurde in den Trümmern eines Hauses im ukrainischen Dnipro gefunden, wie das Online-Portal Vatican News (Freitag) berichtet.
Bei dem russischen Angriff auf das Gebäude im Januar sind 46 Menschen gestorben. Der Teddy solle mit seinen Brandstellen und Rissen an die ukrainischen Kinder erinnern, die wegen des Kriegs nicht mehr spielen könnten.
Gespräch über Krieg und päpstliche Friedensinitiative
Während des etwa einstündigen Treffens sprachen Franziskus und Yurasch laut Vatican News über den Ukraine-Krieg und die Friedensinitiative des Papstes.
Franziskus hatte im Mai den Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, zu seinem Sonderbeauftragten ernannt. Zuppi führte mittlerweile Gespräche in Kiew, Moskau, Washington und Peking.
Russischer Angriff zerstörte Lagerhaus der Caritas
Yurasch übermittelte dem Bericht zufolge Dankesworte von Präsident Wolodymyr Selenskyj und Außenminister Dmytro Kuleba. Zudem war der jüngste Angriff auf ein Lagerhaus der Caritas im ukrainischen Lwiw ein Thema.
300 Tonnen Hilfsgüter wurden zerstört, die in Franziskus' Auftrag in die Ukraine geschickt worden waren.
Papst und Yurasch sprachen über Holodomor-Gedenktag
Das Kirchenoberhaupt und der Botschafter sprachen auch über den im November anstehenden 90. Jahrestag des Holodomor – der inzwischen von der EU als sowjetischer Genozid anerkannten Hungerkatastrophe in der Ukraine, die vier Millionen Menschen das Leben kostete.
Franziskus schenkte Yurasch seinerseits einen Rosenkranz und sicherte erneut seine Gebete und Nähe für die Ukraine zu.