"Möge Gott denen, die ihr Leben verloren haben, Ruhe schenken, den Bedürftigen die nötige Hilfe und den betroffenen Familien Trost", sagte er am Mittwoch im Vatikan. Der Zyklon "Chido" war am Wochenende über Mayotte im Indischen Ozean hinweggefegt und hinterließ eine Spur der Verwüstung.
Außerdem betete der Papst erneut um Frieden, insbesondere für die "gequälte Ukraine", für Palästina, Israel und Myanmar. "Der Krieg ist immer eine Niederlage, immer", wiederholte das Kirchenoberhaupt vor Tausenden Menschen in der vatikanischen Audienzhalle.
Themenreihe über Hoffnung
Bei seiner letzten Generalaudienz in diesem Jahr rief Franziskus dazu auf, an den bevorstehenden Weihnachtstagen alte, kranke, arme und einsame Menschen sowie Opfer von Naturkatastrophen nicht zu vergessen. "Möge das nahende Weihnachtsfest allen Freude und Gelassenheit bringen", sagte er. Mit Blick auf seinen Besuch auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika am vergangenen Sonntag lobte er abermals die vielen Kinder, deren Anblick ihm große Freude bereitet habe.
Es war zugleich die letzte Generalaudienz vor Eröffnung des Heiligen Jahres, das die Kirche alle 25 Jahre begeht. Papst Franziskus wird am Abend des 24. Dezember die "Heilige Pforte" aufstoßen, ein normalerweise zugemauertes Portal am Petersdom. Zu dem Festjahr unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" werden mehr als 30 Millionen Besucher in Rom erwartet. Dazu begann der Papst am Mittwoch eine neue Themenreihe: Er kündigte an, bei den Generalaudienzen während des gesamten Heiligen Jahres über "Jesus Christus, unsere Hoffnung" zu sprechen.