Nicolini war bisher stellvertretender Direktor der vatikanischen Museen und Kulturgüter. Anfang Februar hatte der Vatikan mitgeteilt, dass die ehemalige päpstliche Sommerresidenz in Castelgandolfo oberhalb des Albaner Sees nach dem Willen des Papstes in ein Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umgebaut werden soll.
Sommerresidenz wird Öko-Zentrum
Die 55 Hektar große Anlage wurde seit dem frühen 17. Jahrhundert von den Päpsten als Sommerresidenz genutzt. Franziskus ließ Teile der Anlage 2016 als Museum für Besucher öffnen. Sie umfasst zwei Paläste, weitläufige Ziergärten, parkähnliche Anlagen sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen und Gebäude.
Das künftige Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft trägt den Namen «Laudato Si», Titel der 2015 von Papst Franziskus veröffentlichten Umwelt-Enzyklika. Der Titel bezieht sich auf die Zeilen «Laudato si, mi' signore» (Sei gelobt, mein Herr) aus dem Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi. Der berühmte Text aus dem 13. Jahrhundert preist Gott für die Schönheit seiner Schöpfung.