Dazu müssten rechtliche und soziale Anstrengungen besser koordiniert werden, heißt es in dem Schreiben, aus dem die Wiener Presseagentur Kathpress am Dienstag zitiert.
Menschenhandel ausrotten
Handel mit Menschen sei eine schlimme Form der Sklaverei und eine abscheuliche Plage, so Franziskus. Besonders dramatisch sei es, wenn Kinder betroffen seien. Er hoffe auf einen Beitrag der OSZE, um dieses "schreckliche Verbrechen" abzustellen. Die am Montag in Wien eröffnete Konferenz sei ein Zeichen für die Entschlossenheit der OSZE, den Menschenhandel auszurotten, der einer der "beschämendsten Makel auf dem Gesicht der modernen Menschheit" sei.
Maßnahmen bisher unzureichend
Die Botschaft wurde durch den Migrationsbeauftragten des Papstes, den kanadischen Jesuiten Michael Czerny, verlesen, der für den Vatikan an der Konferenz teilnimmt. Er verwies in seiner Rede auf die Sorge des Vatikan über die bisher unzureichenden Maßnahmen gegen Menschenhandel. So müssten etwa der Vorbeugung, dem Schutz der Opfer und der Verfolgung der Täter mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Dabei sei eine enge Zusammenarbeit der Institutionen, religiösen Organisationen und Medien nötig, so Czerny.