"Die Religionen sind naturgemäß dazu bestimmt, Frieden, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit, Entwaffnung sowie den Schutz der Schöpfung zu fördern", sagte er am Mittwoch im Vatikan vor einer Delegation der Weltkonferenz der Religionen für den Frieden (WCRP).
Papst würdigt Engagement von NGOs
Franziskus würdigte zudem das Engagement der internationalen Nichtregierungsorganisation, die durch interreligiösen Dialog den Frieden fördern will. Das sei angesichts der vielen Konflikte in der Welt von heute dringlich. Es gehe dabei nicht nur um ein Geschenk Gottes, sondern auch um eine Anstrengung der Menschen: Alle seien gerufen, "im Herzen, im Geist und mit ihren Händen" für Frieden zu arbeiten.
Die Religionen könnten gemeinsam ein moralisches Bündnis voranbringen, um den Respekt vor der Menschenwürde sowie den Umweltschutz zu stärken. Der Papst verurteilte zudem erneut eine Rechtfertigung von Gewalt auf Basis von Religion. Dies verletze Gott schwer, der die Quelle alles Friedens sei.