Papst Franziskus erinnert an leidende Kinder

Aufruf zu Spenden

Der sogenannte "Kindermord von Bethlehem" ist eine der grausamsten Geschichten der Bibel. Aus Angst um seinen Thron ließ König Herodes alle neugeborenen Jungen töten. Auch heute erleben Kinder weltweit Krieg und Gewalt.

Papst Franziskus mit Familien nach einer Generalaudienz im Januar 2022 / © Riccardo De Luca - Update (shutterstock)
Papst Franziskus mit Familien nach einer Generalaudienz im Januar 2022 / © Riccardo De Luca - Update ( shutterstock )

Papst Franziskus hat an das Schicksal von Kindern und Erwachsenen in Notlagen erinnert. "In diesen Tagen betrachten wir das Geheimnis des menschgewordenen Gottes und bitten um die Gnade, etwas entbehren zu können, um es dem bedürftigen Nächsten zu geben, damit jeder Mensch Weihnachtsfreude erleben kann", rief er am Samstag in Sozialen Medien unter dem Hashtag #Weihnachtszeit zu Spenden auf.

Kinder unterstützen und schützen 

Anlässlich des katholischen "Fests der Unschuldigen Kinder" appellierte er, an alle Kinder zu denken, "die unter Ausbeutung, Hunger und Krieg leiden. Der Herr helfe uns, sie zu schützen und zu unterstützen", schrieb er ebenfalls auf X. 

Das "Fest der unschuldigen Kinder" am 28. Dezember erinnert an die grausame Ermordung der Kinder
von Bethlehem durch König Herodes, der Jesus verfolgen ließ. Mit dem Gedenktag ruft die Kirche zum Schutz der Kinder auf.

Das Fest der Unschuldigen Kinder

Das Fest der Unschuldigen Kinder geht auf einen Bericht im Matthäusevangelium zurück. Magier aus dem Osten hatten König Herodes von der Geburt eines Königs berichtet. Als die Magier ihm – auf göttliche Weisung hin – keine weitere Auskunft über den Aufenthalt des Königskindes brachten, ließ Herodes aus Angst um seinen Thron den Kindermord von Betlehem anordnen, um diesen möglichen Konkurrenten auszuschalten.

Köln am Fest der Unschuldigen Kinder / © Maja Hitij (dpa)
Köln am Fest der Unschuldigen Kinder / © Maja Hitij ( dpa )
Quelle:
KNA