Papst Franziskus ermutigt Sportler

"Wir brauchen Sport als Gegengewicht"

Sportliche Wettkämpfe sind für Papst Franziskus ein "Hoffnungszeichen für die Zukunft". Davon brauche es jetzt mehr denn je, ließ er den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Schwimm-Europameisterschaften Mitte August in Rom ausrichten.

Symbolbild: Sportschwimmer / © T-Design (shutterstock)

"Dieser Tage brauchen wir Sport mehr den je, richtigen Sport, als Gegengewicht zu den Konflikten und Feindschaften, die unsere Welt niederdrücken, leider auch in Europa", ermutigte der Papst in einer Botschaft am Montag die Teilnehmer der Schwimm-Europameisterschaften Mitte August in Rom (11. bis 21. August).

Der Ukraine-Krieg werfe seinen Schatten auch über dieses Treffen. Aber er hoffe, so Franziskus, dass in Anbetracht des Krieges ein jeder nur noch entschiedener sei, sich für eine Welt in Frieden, ohne Kriege, ohne Hass und Nuklearwaffen einzusetzen.

Jedes große Sportereignis sei ein besonderer Moment, in dem junge Menschen aus verschiedenen Ländern aufeinanderträfen und sich austauschten, lobte der Papst. Rom sei dafür ein idealer Ort. Die Stadt sei historisch eine "universelle Stadt, offen für die Welt; die Stadt, aus der die Kirche überall hin das Evangelium der Brüderlichkeit verbreite".

Franziskus als Friedensrufer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Franziskus (85) um Vermittlung im Krieg mit Russland gebeten. Zuvor hatte dieser mit dem Putin nahestehenden russischen Patriarchen Kyrill I. lange telefoniert. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet Stationen von Franziskus' Friedensengagement nach:

2013

März: Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird zum Papst gewählt. Er gibt sich in Anlehnung an den "Heiligen der Armen" den Namen Franziskus - ein Novum in der Kirchengeschichte.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA