"Opfer von Menschenleben, Leiden der Bevölkerung, wahllose Zerstörung ziviler Strukturen und die Verletzung des Grundsatzes der Menschlichkeit" seien keine Nebenerscheinungen des Krieges, sondern internationale Verbrechen, sagte Franziskus am Freitag vor einer Friedenskonferenz in Rom.
Eigene Interessen überwinden
Waffen zur Lösung von Konflikten seien ein Zeichen von Schwäche, nicht von Stärke; Mut hingegen erforderten Verhandlungen, Vermittlung und Schlichtung.
Man müsse sich dabei mit Konfliktursachen auseinandersetzen und eigene Interessen und eventuelle Überlegenheit überwinden, erläuterte der Papst.
Es gelte, Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen, um Frieden zu schaffen. Dazu zähle auch, "Armut zu beseitigen, Hunger zu besiegen, Gesundheit und Pflege zu gewährleisten, das gemeinsame Haus zu schützen und Grundrechte zu fördern".