"Was er euch sagt, das tut!" habe bereits Maria, die Mutter Jesu, den Jüngern gesagt. Dieser "einfache, aber wesentliche Rat" sei das "Programm eines christlichen Lebens" und auch heute noch gültig, betonte Papst Franziskus während seiner wöchentlichen Generalaudienz.
In seiner Katechese sprach Franziskus über die Hochzeit in Kana, die sehr viel mehr sei als die Erzählung des ersten Wunders von Jesus, der dort Wasser in Wein verwandelte. "Bei der Hochzeit in Kana werden die Jünger Jesu zu seiner Familie und in Kana wird der Glaube der Kirche geboren", so der Papst. Die Basis des katholischen Glaubens sei ein "Akt der Barmherzigkeit, mit der uns Gott an sich gebunden hat", führte er anhand der Erzählung aus.
Außerdem beglückwünschte Franziskus Eheleute zu ihrer Goldenen Hochzeit. Er dankte ihnen für ihr "schönes Glaubenszeugnis". Die jungen Leute könnten viel von ihnen lernen. In seinem jüngsten Schreiben über Ehe und Familie hatte der Papst auch Tipps für eine gute Ehe gegeben. So empfahl er in "Amoris laetitia" jungen Paaren, jeden Morgen mit einem Kuss zu beginnen und einander jeden Abend zu segnen.