Papst Franziskus hat erneut eindringlich für weltweiten Frieden geworben. "Die gemarterte Ukraine leidet", sagte er am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. "Vergessen wir nicht die Ukraine, vergessen wir nicht Palästina, Israel, Myanmar und die vielen Nationen im Krieg", so der 87-Jährige vor Tausenden Menschen. 2Beten wir für den Frieden, wir brauchen so sehr den Frieden, so sehr."
Insbesondere kranken und alten Menschen sowie jung Vermählten wünschte der Papst, dass sie jeden Tag die Kraft und den Mut finden, ihre Berufung als Christen zu leben. In seiner kurzen Schriftauslegung sprach Franziskus über eine richtig verstandene Marienfrömmigkeit.
"Maria ist die Mama, die uns zu Jesus führt"
"Der wahre und einzige Mittler zwischen uns und Christus, der von Jesus selbst so bezeichnet wurde, ist der Heilige Geist", sagte er. In diesem Sinne sei Maria Werkzeug des Heiligen Geistes. "Die Madonna ist die Mama, die uns an die Hand nimmt und zu Jesus führt", sagte Franziskus.
Ihr bedingungsloses "Ja" zur Ankündigung des Engels, sie werde den Sohn Gottes zur Welt bringen, sei die höchste Form religiösen Verhaltens vor Gott: Verfügbarkeit in Verbindung mit der Bereitschaft zu handeln. Die Christen sollten ihrem Beispiel folgen und offen sein für die Eingebungen des Heiligen Geistes, gerade mit Blick auf Menschen, die Hilfe brauchen. "Treten wir in die Fußstapfen der Muttergottes, und seien wir immer bereit, uns für unsere Brüder und Schwestern auf den Weg zu machen", sagte Franziskus.