In einem Grußwort zum Festtag des Apostels Andreas am Donnerstag lud Franziskus den Patriarchen ein, inständig zu Gott zu beten, "dass das Geschrei der Waffen, das nur Tod und Zerstörung bringt, aufhört und dass die Regierenden und Religionsführer stets den Weg von Dialog und Versöhnung suchen".
Dank für Unterstützung der Weltsynode
In der Botschaft würdigt der Papst die Verbindung zwischen den "Schwesterkirchen von Rom und Konstantinopel". Franziskus dankte Bartholomaios zudem für seine Unterstützung der Weltsynode der katholischen Kirche. Der Patriarch hatte an einem Gebetsabend vor Beginn der Synode teilgenommen.
![Papst Franziskus und Bartholomaios I., griechisch-orthodoxer Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, umarmen sich bei der Abschlussmesse des 52. Eucharistischen Weltkongresses in Budapest. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA) Papst Franziskus und Bartholomaios I., griechisch-orthodoxer Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, umarmen sich bei der Abschlussmesse des 52. Eucharistischen Weltkongresses in Budapest. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/papst-franziskus-und-bartholomaios-i-griechisch-orthodoxer-patriarch-von-konstantinopel-und.jpg.avif?itok=3sZRuaKi)
Das Grußwort des Papstes wurde nach einem Gottesdienst zum Andreasfest in Istanbul verlesen. Zu der Feier mit dem Patriarchen war auch eine Vatikan-Delegation unter Leitung des vatikanischen Ökumene-Beauftragten, Kardinal Kurt Koch, gereist.
Vatikan nimmt am Andreasfest teil
Traditionell nehmen an den orthodoxen Feiern zum Andreasfest auch Vertreter des Vatikans teil.
Im Gegenzug besuchen Gesandte des Ökumenischen Patriarchats die katholischen Feiern zum Festtag Peter und Paul am 29. Juni im Vatikan.
Während der Papst als Nachfolger des Apostels Petrus gilt, beruft sich der Ökumenische Patriarch auf den Bruder von Petrus, den heiligen Andreas.