Papst schickt Grüße zur Karwoche im spanischen Merida

"Sie muss Spuren hinterlassen"

Papst Franziskus hat sich mit einer Videobotschaft an die Menschen im spanischen Merida gewandt, wo zur Karwoche zahlreiche Besucher erwartet werden. Die dortige beliebte Prozession "La Borriquita" aber sei viel mehr als eine Show.

Prozession zur Karwoche in Spanien (shutterstock)

Die Karwoche in Merida sei kein Spektakel, "sondern eine Verkündigung unseres Heils, und deshalb muss sie Spuren hinterlassen", sagt der Papst in dem Videoclip. 

Videobotschaft des Papstes / © CTV (CTV)
Videobotschaft des Papstes / © CTV ( CTV )

In den Tagen vor Ostern sollten die Menschen die Türen zu ihren Herzen öffnen und hinausgehen, um anderen "das Licht und die Freude unseres Glaubens zu bringen".

Kulisse für große Prozessionen in Karwoche

In der rund 60.000 Einwohner großen Stadt Merida im Südwesten Spaniens stehen die Überreste mehrerer antiker Bauwerke aus der Zeit des Römischen Reiches.

Sie bieten die Kulisse unter anderem für eine große Prozession zu Beginn der Karwoche am Palmsonntag (dieses Jahr: 24. März) sowie für den Kreuzweg am Karfreitag (29. März).

Palmsonntag und Karwoche

Die Karwoche ist die Vorbereitung auf Ostern, das älteste und höchste Fest der Christenheit. Westliche und orthodoxe Christenheit feiern dieses Jahr am selben Tag das Osterfest. Orthodoxe Kirchen richten sich nach dem julianischen und nicht nach dem neueren gregorianischen Kalender. Sie feiern Ostern in der Regel später als die Kirchen im Westen.

Karwoche / © Felix Kästle (dpa)
Karwoche / © Felix Kästle ( dpa )
Quelle:
KNA