Papst schickt Kardinal Krajewski erneut in die Ukraine

Zum vierten Mal

Zum vierten Mal seit Kriegsbeginn ist Kurienkardinal Konrad Krajewski im päpstlichen Auftrag in die Ukraine gereist. Der Präfekt der neuen Vatikanbehörde für Nothilfe wird sich dieses Mal in Odessa, Schytomyr und Charkiw aufhalten.

Kardinal Konrad Krajewski (Dritter von links) / © Paolo Galosi/Romano Siciliani (KNA)
Kardinal Konrad Krajewski (Dritter von links) / © Paolo Galosi/Romano Siciliani ( KNA )

Das teilte der Vatikan am Freitag mit. Er besuche dort verschiedene Glaubensgemeinschaften und deren Bischofe, die seit mehr als 200 Tagen trotz der Kriegsgefahren in ihrer Heimat ausharrten. Der Kardinal wolle dem leidenden Volk die päpstliche Nähe zeigen in dieser Situation, die nur "Zerstörung und Tod" bringe.

Hilfsgüter und Beistand

Franziskus hatte seinen Almosenmeister Krajewski bereits kurz nach Kriegsbeginn erstmals als Sondergesandten in die Ukraine geschickt.

Der 58-jährige Pole brachte unter anderem Hilfsgüter in die Region. Auch die Kar- und Osterfeierlichkeiten verbrachte Krajweski in der Ukraine. Unter anderem betete er gemeinsam mit ukrainischen Gläubigen den Kreuzweg im zerstörten Ort Borodjanka rund 30 Kilometer nordwestlich von Kiew.

Spenden für Opfer des Krieges in der Ukraine

Viele Menschen möchten den Opfern des Krieges in der Ukraine möglichst konkret helfen. Fachleute halten Geldspenden beinahe immer für den besseren Weg als Sachspenden. DOMRADIO.DE hat eine Liste mit Spendenmöglichkeiten erstellt.

Wer einen Geldbetrag spenden möchte, sollte diesen am besten einer oder maximal zwei Organisationen zukommen lassen. Das mindert den Werbe- und Verwaltungsaufwand der Organisationen.

DOMRADIO.DE empfiehlt Spenden an folgende Hilfsorganisationen:

 

Caritas International

Hilfsbereitschaft für die Ukraine / © Halfpoint (shutterstock)
Hilfsbereitschaft für die Ukraine / © Halfpoint ( shutterstock )
Quelle:
KNA