Dazu hatten sie dem Kirchenoberhaupt jeweils persönliche Gedanken geschrieben, wie das Bistum am Dienstag mitteilte.
Der Papst bedankte sich in einem Brief bei den Schülerinnen und Schülern. "An Euren Schreiben habe ich erkannt, dass Ihr für das Thema der Bewahrung der Schöpfung nicht nur sehr aufgeschlossen seid, sondern Euch auch in Eurem Alltag ganz konkret in gute Verhaltensweisen zum Schutz der Umwelt einübt", heißt es in seiner Antwort an die Klasse 4a der Grundschule Wadrill-Steinberg.
Schüler haben Kopie des Briefes erhalten
Das Schreiben aus dem Vatikan ist auf den 30. Dezember datiert und von Franziskus unterschrieben. Die Schüler haben laut Bistum je eine Kopie des Briefes erhalten.
Die Schüler interessierten sich sehr für Umweltschutz und die Folgen der Klimakrise, sagte Gemeindereferentin Tanja Buchheit-Thewes. Im Unterricht hätten sie beispielsweise über Vor- und Nachteile von Elektroautos für die Umwelt gesprochen.
Die Schüler hätten dem Papst ihre Sorgen und Gedanken beschrieben. Ein Junge, dessen Vater Schornsteinfeger und Energieberater ist, habe das Niedrigenergiehaus seiner Eltern beschrieben und den Papst gefragt, warum es auf den Dächern im Vatikan nicht überall Photovoltaikanlagen gebe.
Enzyklika "Laudato si"
Klimawandel, Artenvielfalt, Trinkwasser: Diese Themen bestimmen die Umweltenzyklika von Papst Franziskus. Er wendet sich damit an "alle Menschen guten Willens" - und erklärt, warum eine ökologische Umkehr auch soziale Gerechtigkeit bedeutet. Papst Franziskus hat die reichen Industrienationen zu einer grundlegenden "ökologischen Umkehr" aufgefordert, um globale Umweltzerstörung und Klimawandel zu stoppen.
