Papst trifft Zyperns Staatspräsidenten Christodoulidis

Krieg, Diplomatie und Kirche

Papst Franziskus hat den Staatspräsidenten der Republik Zypern, Nikos Christodoulidis, empfangen. Laut vatikanischem Presseamt sprachen die Staatsoberhäupter über innenpolitische Herausforderungen Zyperns, etwa das Thema Migration.

Nikos Christodoulides, Präsident der Republik Zypern, zu Besuch bei Papst Franziskus am 24. November 2023 im Vatikan / © Vatican Media/Romano Siciliani/KNA (KNA)
Nikos Christodoulides, Präsident der Republik Zypern, zu Besuch bei Papst Franziskus am 24. November 2023 im Vatikan / © Vatican Media/Romano Siciliani/KNA ( KNA )

Weitere Inhalte seien der Krieg im Nahen Osten, die diplomatischen Beziehungen zwischen Zypern und dem Heiligen Stuhl sowie offene Fragen in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat gewesen.

Zerstörung des kulturellen und religiösen Erbes

Vor der Begegnung hatte der im Februar gewählte Christodoulidis laut "Cyprus Mail" angekündigt, den Papst auch über die Zerstörung des kulturellen und religiösen Erbes im Norden Zyperns, einschließlich der katholischen Denkmäler, informieren zu wollen.

Papst 2021 in Zypern 

Die Audienz war das erste Treffen von Franziskus und dem zyprischen Präsidenten; dessen Amtsvorgänger Nikos Anastasiadis empfing der Papst vor etwa einem Jahr. 2021 hatte Franziskus selbst das geteilte Zypern besucht. Anlass des aktuellen Treffens war unter anderem der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Republik und dem Heiligen Stuhl.

Bereits am Donnerstag hatte Christodoulidis Gespräche mit seinem italienischen Amtskollegen Sergio Mattarella sowie Ministerpräsidentin Giorgia Meloni geführt. Am Freitag ist ein Treffen mit Vertretern des Malteserordens geplant.

Quelle:
KNA