Der Papst äußerte sich im Interview der argentinischen Zeitung "La Nacion" (Sonntag). 2024 finden in dem südamerikanischen Land keine bedeutenden Wahlen statt. Die Visite hätte also keinen parteipolitischen Beigeschmack. Entsprechende Überlegungen hatten bei früheren Reiseplanungen eine Rolle gespielt. Seit seiner Wahl zum Papst im Jahr 2013 wurde immer wieder über eine Reise des Kirchenoberhaupts in sein Heimatland spekuliert. Auf die Frage nach einem solchen Besuch hatte sich Franziskus noch im Januar zurückhaltend geäußert.
"Nein, im Moment nicht", sagte er damals der Nachrichtenagentur Associated Press. Zwar habe es in der Vergangenheit entsprechende Überlegungen gegeben, aber wegen Terminproblemen sei die Reise nicht zustandegekommen. Stattdessen habe er 2018 Chile und Peru besucht. "Und dann war es nicht mehr vorgesehen", so der Papst.