Papst wünscht sich mehr Geschichtenerzähler

"Das Leben ist wie ein Buch"

Papst Franziskus hält es für hilfreich, das eigene Leben einem anderen Menschen zu erzählen. Das eigene Leben sei wie ein Buch, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Papst Franziskus signiert ein Buch / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus signiert ein Buch / © Paul Haring ( KNA )

Leider würden die meisten Menschen in diesem Buch nicht lesen - oder erst dann, wenn es zu spät sei, also am Ende des Lebens.

Wer sich darin übe, im Buch des eigenen Lebens zu lesen, könne darin die vielen kleinen Dinge entdecken, die Gott uns jeden Tag schenke. Außerdem befreie das von "giftigen Gewohnheiten". Wer seine eigene Vergangenheit nicht kenne, sei hingegen dazu verdammt, diese immer wieder zu wiederholen.

Das eigene Leben einem anderen Menschen zu erzählen, sei eine der schönsten und intimsten Formen der Kommunikation. Dabei könne man kleine und einfache Dinge entdecken, die man bisher nicht kannte, und aus denen Großes entstehen könne.

Die Ausführungen des Papstes waren Teil einer langen Reihe von Unterweisungen, die er seit der Sommerpause jeden Mittwoch in den Generalaudienzen gibt. Übergeordnetes Thema ist die Kunst der Unterscheidung.

Das Leben des Jorge Mario Bergoglio/Franziskus

Franziskus ist der erste Papst der Kirchengeschichte aus Lateinamerika und der erste Jesuit im obersten Kirchenamt. Seine Wahl löste weltweit einen regelrechten Papst-Hype aus. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet zentrale Stationen seines Lebens und seiner bisherigen Amtszeit nach:

Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus lächelt (Archiv) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA