Zum Fest Allerseelen hat Papst Franziskus an das Schicksal verfolgter Christen erinnert und zugleich zu Hoffnung aufgerufen. "Es gibt heute noch verfolgte Christen, mehr als in den ersten Jahrhunderten", sagte er in seiner frei gehaltenen Predigt. In den Priscilla-Katakomben feierte er die traditionelle Messe erstmals. Dort hätten sich früher auch viele Christen verstecken müssen, um die Eucharistie zu feiern, sagte er.
"In vielen Ländern ist Christ-Sein ein Verbrechen und verboten", so der Papst. Zugleich rief er auf, das eigene Schicksal auch in solchen Situationen Gott anzuvertrauen: "In Gottes Hand sind wir sicher, was auch immer geschehen mag."