Wie der ukrainische Diplomat Andrii Jurasch auf Twitter mitteilte, habe man über "Konsequenzen" aus Zuppis Besuchen in Kiew und Moskau gesprochen. Dabei sei es um die Rolle des Heiligen Stuhls bei humanitären Fragen gegangen, "insbesondere um die Befreiung von ukrainischen Gefangenen und die Rückkehr der geraubten ukrainischen Kinder". Diese Fragen seien "im Detail diskutiert" worden.
Zuvor in Moskau
Zuppi hatte in der vergangenen Woche in Moskau Gespräche mit hochrangigen Vertretern von Kirche und Staat geführt, darunter mitdem Moskauer Patriarchen Kyrill I. und dem außenpolitischen Berater von Präsident Wladimir Putin, Jurij Uschakow.
Anfang Juni hatte er in Kiew Wege für humanitäre Aktionen und mögliche Dialogkanäle ausgelotet und dabei auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen.