Am Freitag appellierte Pax Christi in Berlin zugleich an die Europäische Union, sich für die Sicherheit der belarusischen Menschenrechtlerin einzusetzen.
Auch Deutschland müssen den Schutz von Menschenrechtsverteidigern gewährleisten.
Kämpferin für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung
Karatch ist Leiterin der Organisation "Unser Haus" und kämpfte in Belarus seit Jahren für die Menschenrechte, darunter das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen.
Sie wird vom dortigen Regime inzwischen als "Terroristin" verfolgt und mit der Todesstrafe bedroht.
Für den Friedensnobelpreis 2024 vorgeschlagen
Am 18. August verweigerte Litauen ihr politisches Asyl und nannte sie eine "Person, die eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Republik Litauen darstellt". Ihr wurde jedoch ein einjähriger vorübergehender Aufenthalt im Land gewährt.
Das Internationalen Friedensbüro hat "Unser Haus" zusammen mit der Russischen Bewegung für K
riegsdienstverweigerer und der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung für den Friedensnobelpreis 2024 vorgeschlagen.