Man will damit ein besonders Zeichen für Gastfreundschaft gegenüber Flüchtlingen setzen, wie die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) am Donnerstag in Neuss bekanntgab. Am Sonntag sind Aussendungsfeiern in zahlreichen NRW-Städten geplant. Die Teilnehmer werden dann die Flamme in Gemeinden, Familien, Verbände, Rathäuser und soziale Einrichtungen wie Altenheime und Krankenhäuser bringen.
Das Licht wird seit 1986 jährlich in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und vom Österreichischen Rundfunk (ORF) zunächst nach Wien gebracht. Dort nehmen es Pfadfinder aus 20 europäischen Ländern entgegen. Deutsche Pfadfinder bringen das Licht per Bahn in mehrere Städte der Bundesrepublik.
Aussendungsfeiern in NRW
Mit der Aktion solle "ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung" gesetzt werden, so die Organisatoren. Aussendungsfeiern finden am 13. Dezember in Aachen (14.30 Uhr, Heilig Geist Kirche), Essen (16.00 Uhr, Dom), Köln (15.00 Uhr, Dom), Münster (17.00 Uhr, Dom) und Dortmund (15.00 Uhr, Reinoldikirche) statt.
In Deutschland wird die Aktion getragen vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Der Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) unterstützt die Friedenslichtträger.