Dieser habe stets "die Wahrheiten hinter unserem katholischen Glauben" gepredigt, zitierte Nachrichtenportal Philippine Star am Samstag aus einer Erklärung der Philippine Association of Catholic Exorcists. Cabading war am 13. Mai aufgrund eines Haftbefehls eines Gerichts Quezon City verhaftet und inhaftiert worden.
Demetriou wirft Kritiker Lügen über angebliche Marienerscheinung vor
Zuvor war der Exorzist aus dem Erzbistums Manila von der Anwältin und ehemaligen Leiterin der nationalen Wahlkommission, Harriet Demetriou, angezeigt worden. Sie warf ihm vor, sich in Publikationen kritisch zu einer angeblichen Marienerscheinung im Jahr 1948 in einem philippinischen Karmeliterkloster in Lipa geäußert hat.
Cabading sei ein "rabiater Kritiker Unserer Lieben Frau, Maria, Mittlerin aller Gnaden" zu sein, so die Anwältin. Der Priester gehöre zu jenen, die "Lügen und Unwahrheiten" über die Mutter Gottes verbreiteten.
Vatikan entschied sich 1951 gegen eine Einschätzung als übernatürlich
Die Marienerscheinung der damals 21-jährigen Karmelitin Teresita Castillo aus dem Jahr 1948 gilt als umstritten. Der Vatikan hatte bereits 1951 entschieden, den Vorfall in Lipa nicht als übernatürlich einzuschätzen. Das Urteil bestätigte die Kongregation für die Glaubenslehre des Vatikans zuletzt 2015.
Der Generalsekretär des Exorzistenverbandes, Jose Francisco Syquia, betonte in der Erklärung, dass Cabadings Position "im Einklang mit dem Geist und der Haltung der Kirche" sei. Er stehe in Verbundenheit "mit dem Papst und den philippinischen Bischöfen der katholischen Kirche in dieser Angelegenheit", betonte Syquia.