Hintergrund der Wallfahrt sei, dass aufgrund der Pandemie zunehmend Spannungen und Brüche in der Gesellschaft wahrzunehmen seien, sagte Wallfahrtsdirektor Klaus Metzl dem "Passauer Bistumsblatt". Die Einheit sei ein zerbrechliches Gut. Das gelte auch für die Kirche.
Für Mariä Himmelfahrt (15. August) habe der Passauer Bischof Stefan Oster sein Kommen angekündigt.
Pilger kommen auch in Corona-Zeiten
Trotz Corona sieht Metzl, der seit September 2020 als Stadtpfarrer, Stiftspropst und Wallfahrtsrektor in Altötting ist, positiv in die Zukunft.
Schon jetzt gelte, dass die Pilger durchaus kämen, wenn auch nicht in großen Gruppen wie sonst: "Wir merken es auch bei der Zahl der Opferkerzen: die ist auch nicht dramatisch zurückgegangen. Die Leute sind da - nur nicht so augenfällig, wie bei einer großen Wallfahrt mit Fahnen und Einzug."
Inzwischen hätten die Menschen im Umgang mit Corona und Schutzmaßnahmen eine gute Routine gefunden haben, erklärte Metzl. Die Leute wüssten heute, wie sie sich in einer Kirche bewegen müssten, dass sie Abstand halten sollten und anderes.
"Der Kommuniongang hat dadurch für mich sogar an Würde gewonnen, früher gab es ja oft eine regelrechte Drängelei." Auch das Impfen mache sich bemerkbar. Die Bereitschaft dazu werde hoffentlich weiter zunehmen, so Metzl.