Pontifikalamt aus dem Kölner Dom

Hochfest Mariä Empfängnis

domradio.de hat am Hochfest Mariä Empfängnis das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit dem Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, übertragen.

Mariä Empfängnis (dpa)
Mariä Empfängnis / ( dpa )

In seiner Predigt erinnerte der Erzbischof daran, dass das Hochfest Mariä Empfängnis zugleich auch Patronatsfest im Erzbistum Köln ist. Zur nachhaltigen Bedeutung des Festes sagte der Kardinal, die Menschen sollten von Maria lernen, auch selbst dieses makellose "Ja" zu Gott zu sagen und sich rückhaltlos im Leben für Gott zu öffnen. Marianisch leben bedeute christlich und katholisch zu leben, so Woelki: Mit bedingungsloser Bereitschaft, absoluter Verfügbarkeit und grenzenloser Offenheit für Gott.

Mariä Empfängnis, ein katholischer Feiertag, feiert jedes Jahr am 8. Dezember die Empfängnis der Maria durch die Mutter Anna, findet also 9 Monate vor der tatsächlichen Geburt Marias statt. Ursprünglich hieß der erstmals im 12. Jahrhundert durch Anselm von Canterbury in England eingeführte Feiertag "Tag der Empfängnis der Allerheiligsten Gottesmutter durch Anna". Unter Papst Sixtus IV wurde das Fest 1477 im Bistum Rom als Hochfest mit Messe eingeführt und seitdem am 8.12 gefeiert. Ein innerhalb der gesamten katholischen Kirche stattfindender Feiertag wurde der 8.12. unter der heutigen Bezeichnung "Mariä Empfängnis" erst im Jahre 1708 unter dem damaligen Papst Clemens XI. Papst Pius IX war es, der 1854 das Dogma der ohne Erbsünde geborenen Gottesmutter Maria verkündete.

Die katholische Kirche begeht den Feiertag jährlich am 8. Dezember als Hochfest, also als ein Fest, welches aufgrund seiner Glaubensaussage von besonderer Bedeutung ist.

Beim Pontifikalamt sang das Vokalensemble Kölner Dom unter der Leitung von Eberhard Metternich und Martin Meyer. An der Orgel: Winfried Bönig.