An der Domorgel ist Winfried Bönig. Die Sängerinnen und Sänger des Kammerchores der Hohen Domkirche gestalten die Messe am Morgen um 10 Uhr mit Werken von Helge Burggrabe, Klaus Wallrath und Giovanni Croce.
Nach wie vor bestehen am Kölner Dom hohe Sicherheitsvorkehrungen, die Gläubigen müssen sich auf Kontrollen und längere Wartezeiten am Einlass einstellen. Touristische Besuche sind zurzeit nicht möglich.
Im Kölner Dom werden seit Jahrhunderten die Gebeine der Heiligen Drei Könige verehrt - sie befinden sich im mittelalterlichen Schrein hinter dem Hochaltar im Binnenchor der Kathedrale.
Drei Feste an einem Tag
Bereits im 3. Jahrhundert wurde am 6. Januar die Geburt des Herrn gefeiert und so geschieht es in den Ostkirchen bis heute. Als Ende des 4. Jahrhunderts im Westen die Feier dieses Ereignisses auf den 25. Dezember gelegt wurde, verlagerte sich hier der Akzent auf die Anbetung der drei Weisen. Diese stellt das erste von drei Ereignissen dar, die das öffentliche Auftreten des Erlösers markieren; es folgen die Taufe des Herrn und das erste Wunder bei der Hochzeit zu Kanaa.
Zugleich verkündet das Evangelium dieses Tages das Kommen des Herrn nicht nur zu seinem auserwählten Volk, sondern auch zu den Völkern, die nach der Wahrheit suchen. Daran knüpft auch die aus dem Brauchtum um die »Heiligen Drei Könige« hervorgegangene Dreikönigsaktion der Sternsinger an, die alljährlich für Mission und Entwicklungshilfe sammeln.
Aus: TeDeum – Das Stundengebet im Alltag, Januar 2024, www.tedeum-beten.de