Pontifikalamt im Kölner Dom

Israel bereitet sich auf hohe jüdischen Feiertage vor. Geprägt sind sie jedoch vom Krieg im Nahen Osten; die Sicherheitsstufe ist erhöht. Zudem befinden sich 101 verschleppte Geiseln weiter in der Gewalt der Hamas.

Palästinenserin Rana Salman und Israelin Eszter Koranyi leiten die "Combatants for Peace". Damit gehören sie zur Minderheit in beiden Gesellschaften, die sich aktiv für einen gewaltfreien Weg aus dem Konflikt im Nahen Osten einsetzen.

Rund um den ersten Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel gibt es zahlreiche Demos in Deutschland. Viele Juden befürchten massive antisemitische Ausschreitungen und zunehmenden Judenhass. Aber es gibt auch andere Stimmen.

Der Leitende Bischof der Lutheraner, Ralf Meister, lehnt es ab, in Bezug auf Israel vom "Heiligen Land" zu sprechen. Der Begriff sei seit dem Überfall der Hamas häufig in christlichen Stellungnahmen zu lesen. Dies sei "Schwurbelei".

Zum jüdischen Neujahrsfest veröffentlicht die Jewish Agency neue demografische Zahlen. Demnach nimmt vor allem die jüdische Bevölkerung in Israel zu. In Deutschland liegt die Zahl inzwischen deutlich über 100.000.

Schon vor 7.200 Jahren sind laut Wissenschaftlern im Heiligen Land Waffen in Massen produziert worden. Das legen jüngste Forschungen der israelischen Antikenbehörde nahe. Das seien die frühesten Beweise für dortige Kriegsführung.