Wie die "Times of Malta" (Freitag) schreibt, soll er auf Pornoseiten über mehrere Jahre für Live-Sex-Shows hohe Beträge ausgegeben haben. Der beschuldigte Priester erklärte mit Blick auf ein gegen ihn laufendes Gerichtsverfahren, er habe aufgrund eines größeren gesundheitlichen Problems eine "sexuelle Krise" durchlebt.
Vorwurf der Veruntreuung und Geldwäsche
Dem Priester wird vor Gericht Veruntreuung und Geldwäsche über einen Zeitraum von rund zehn Jahren vorgeworfen. Insgesamt soll er auf mehreren Konten bis zu 500.000 Euro angesammelt und eine Sammlung von Motorrädern und Autos besessen haben. Der 39-Jährige plädiert den Angaben zufolge auf nicht schuldig und gibt an, dass die Zahlungen keine Spenden an die Kirche waren, sondern direkt an ihn gingen. Die Ortskirche hat ihn suspendiert.