Die Demonstration fand unter dem Motto "Steht auf, schweigt nicht" und wurde von Frauen aus der Kölner Innenstadtgemeinde Sankt Agnes sowie der Kölner Diözesanverbände KDFB und Katholischer Frauengemeinschaft (kfd) organisiert.
Maria 2.0 setzt sich unter anderem für den Zugang von Frauen zu allen Ämtern in der Kirche ein. Bei einer Streikwoche Anfang Mai sollten Frauen eine Woche lang weder eine Kirche betreten noch ehrenamtlich tätig werden. Dem Aufruf von fünf Münsteranerinnen waren katholische Frauen an hunderten Orten Deutschlands gefolgt. Aus Sicht der Initiatorinnen ist es bereits "fünf nach zwölf für dringende Veränderungen in der Kirche". Zu der Protestaktion am Dom waren auch Männer eingeladen. Eine zukunftsfähige Kirche müsse geschlechtergerecht, menschenfreundlich, würdevoll, reformbereit, partnerschaftlich, einladend und wahrhaftig sein, hieß es im Einladungs-Flyer. Nach der Menschenkette fand zum Abschluss ein Gebet um Reformen in der Kirche statt.