Die kfd – die starke Stimme für Frauen
Seit fast 100 Jahren setzt sich die größte katholische Frauengemeinschaft in Deutschland, die kfd, für die Anliegen und Rechte von Frauen in Kirche und Gesellschaft ein. 1928 als Zentralverband der katholischen Müttervereine gegründet, bezog dieser acht Jahre später das Haus in Düsseldorf, welches bis heute der Sitz des kfd-Bundesverbandes ist.
Die rund 265.000 Mitglieder finden in der kfd einen besonderen Ort der Begegnung innerhalb der katholischen Kirche. Der gemeinsame Austausch, das Teilen von Alltagserlebnissen, die Durchführung von Veranstaltungen und die gemeinsame Erfahrung von Spiritualität prägt die Frauengemeinschaft insbesondere in den Gruppen vor Ort in den Gemeinden.
Darüber hinaus setzt sich die kfd vor allem nachdrücklich für die Gleichstellung von Frauen in Kirche und Gesellschaft ein. Aktionen, Positionspapiere oder die Mitgliederzeitschrift „Junia“ halten die Mitglieder auf dem Laufenden und laden zum Mitmachen ein. Die 21 Diözesanverbände/Landesverband sind die Ansprechpartnerinnen der kfd-Ortsgruppen und sorgen für die Vernetzung.
Mit großem Engagement vieler kfd-Frauen sind zahlreiche Entwicklungen in der Gesellschaft vorangetrieben oder zu einem Ergebnis geführt worden. Ob die Forderung nach gleichem Lohn, der Einsatz für die Mütterrente oder die Beteiligung an einer Stärkung der Palliativ- und Hospizversorgung sind nur drei Beispiele, bei denen die kfd mitgewirkt hat.
Im kirchlichen Leben ist die kfd seit Jahrzehnten die Stimme für Geschlechtergerechtigkeit. Sie fordert die Zulassung von Frauen zu allen Diensten und Ämtern. Dazu hat die kfd auch ein entsprechendes Positionspapier herausgebracht. Beim Synodalen Weg waren vier Frauen aus dem kfd-Bundesverband an den Beschlüssen beteiligt und haben auch am Text „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ mitgearbeitet. Mit ihrem aktuellen Slogan „gleich + berechtigt“ macht die Frauengemeinschaft auf die Missstände in der Kirche durch Medien und Veranstaltungen aufmerksam. Mit ihrem Bestreben, Tradition und Moderne miteinander zu verknüpfen, ist die kfd eine wichtige Stimme in der Diskussion um die Rolle der Frauen.
Die katholische Frauengemeinschaft kooperiert mit knapp 40 Verbänden, Institutionen und Organisationen aus Kirche und Gesellschaft sowohl national wie auch international. Darunter gehören beispielsweise das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), der Christinnenrat, Catholic Women’s Council (CWC), Klima-Allianz Deutschland oder UN Women Deutschland. „Gemeinsam für Frauen mehr erreichen“ ist die Devise der kfd. Damit ist sie weiterhin der Ort, an dem Frauen Unterstützung, Solidarität und eine starke Gemeinschaft finden können.
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