Purim gehört zu den populärsten jüdischen Festen

Fröhliches Fest mit ernstem Hintergrund

Kostüme, Gebäck und Lärm gehören dazu. Purim ist ein fröhliches jüdisches Fest, aber mit ernstem Hintergrund rund um eine Errettung der Juden mit Hilfe einer starken Frau. In diesem Jahr beginnt es an diesem Donnerstagabend.

Menschen in Kostümen und eine Mutter mit einem verkleideten Kind auf dem Arm zu Purim / © Andrea Krogmann (KNA)
Menschen in Kostümen und eine Mutter mit einem verkleideten Kind auf dem Arm zu Purim / © Andrea Krogmann ( (Link ist extern)KNA )

Purim ist ein fröhliches jüdisches Fest, an dem sich Menschen verkleiden, Süßes essen und Alkohol trinken. Bedürftige sollen beschenkt werden. Purim voraus geht ein Fasttag. Es gehört zu den populärsten jüdischen Festen. In diesem Jahr beginnt es am Donnerstagabend und dauert bis Freitagabend.

Krach schlagen mit Rasseln

Das biblische Buch Esther berichtet, dass Haman, Minister am Hof des persischen Königs, aus Rache alle Juden töten wollte. Königin Esther, die ihre jüdische Abstammung verborgen hielt, konnte dies jedoch verhindern.

Wenn in der Synagoge an dem Fest aus der Estherrolle gelesen wird, schlagen Kinder und auch Erwachsene mit Rasseln Krach, wenn der Name des Judenfeindes Haman vorkommt. Traditionell werden zu Purim sogenannte Hamantaschen gebacken: ein dreieckiges Gebäckstück, das zum Beispiel mit Mohn oder Pflaumenmus gefüllt ist.