Die 1999 gegründete Queergemeinde sei eine der ältesten in Deutschland. Jeden zweiten Sonntag im Monat finde eine Messe in der Krypta der St.-Antonius-Kirche mit wechselnden Priestern statt, hieß es. Unter den Priestern sei auch Münsters emeritierter Weihbischof Dieter Geerlings.
Priester erklärten sich für Gottesdienste bereit
Die Gründung geht den Angaben zufolge auf den damaligen Pfarrer von St. Sebastian in Münster, Ludwig Gotthard, zurück. Der Platz in der ursprünglich angedachten Kapelle habe nicht ausgereicht, dass kurzfristig auf die Kirche ausgewichen werden musste. Die queere Community habe Gottesdienste mit Priestern gefeiert, die sich dazu bereiterklärten. Ein Jahr nach Beginn sei der Gemeinde ein Eucharistieverbot von der Bistumsleitung erteilt worden. Einige queere Gläubige hätten mehrere Monate nur Wortgottesdienste gehalten.
Es hätten sich jedoch bald wieder Priester gefunden, die wieder mit der Gemeinde die Eucharistie feierten.