"Die Menschen in der Ukraine haben es verdient, dass sie eine wirkliche Perspektive für ihre Zukunft in Freiheit und Frieden in der europäischen Familie bekommen", erklärte Thomas Schwarz, der Hauptgeschäftsführer von Renovobis am Dienstag in Freising. Er äußerte sich im Blick auf den anstehenden EU-Gipfel in Brüssel am 14. und 15. Dezember.
Dringend benötigte Hilfen würden in Frage gestellt
"Es wäre fatal, wenn die Ukraine vertröstet und ihre Zukunft vom Wohlwollen der russischen Politik abhängig gemacht werden würde", ergänzte der Renovabis-Chef. Er bemängelte, im Westen lasse die Solidarität mit der Ukraine nach, dringend benötigte Hilfen würden in Frage gestellt.
Schwartz fügte an, er könne sich eine zeitnahe Aufnahme der Ukraine in die EU mit einer anschließenden schrittweise erfolgenden Integration in die verschiedenen europäischen Politikfelder vorstellen. "Das wäre dann auch ein klares Signal an die Menschen in der Ukraine - und gleichzeitig auch ein deutliches Zeichen an Russland, dass die um die Ukraine erweiterte EU zusammensteht."