Von Freitag bis Samstag beraten sie nach Angaben von Radio Vatikan am Mittwoch in der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften darüber, "wie sie sich am wirksamsten in die Anstrengungen gegen Sklaverei und Menschenhandel einschalten können". Richter seien einem "vielfältigen Druck durch Regierungen, private Einrichtungen und natürlich das organisierte Verbrechen" ausgesetzt, hieß es dazu.
Laut dem am Dienstag in Brüssel veröffentlichten "Global Slavery Index 2016" leben aktuell 45,8 Millionen Männer, Frauen und Kinder in moderner Sklaverei. Der Bericht der australischen Menschenrechtsorganisation Walk Free Foundation bezeichnet als moderne Sklaverei unter anderem Kinderarbeit, Zwangsprostitution, die Rekrutierung von Kindersoldaten oder wirtschaftliche Ausbeutung.
Besonders Flüchtlinge seien gefährdet, Opfer von moderner Sklaverei zu werden, so die Experten.