Das Katholische Militärbischofsamt teilte mit, die Kameradinnen und Kameraden würden "beten, reden, die Grotte von Massabielle besuchen und verschiedene Angebote der Seelsorge wahrnehmen können".
Die Bedeutung des Gebetes um Frieden sei gerade in diesem Jahr hochaktuell. "Sehr viele Bundeswehrangehörige sind angesichts des schrecklichen Krieges in der Ukraine zutiefst beunruhigt und dankbar, in Lourdes für den Frieden beten zu können", betonte der Katholische Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr, Franz-Josef Overbeck. Jedes Gebet um Frieden und um Versöhnung sei auch ein Zeichen von Glauben an das Gute im Menschen.
"Einsatz für Frieden und Versöhnung"
"Die Soldatenwallfahrt nach Lourdes ermöglicht Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Nationen, die sich als Soldatinnen und Soldaten in vielfältigen Kontexten für Frieden und Versöhnung einsetzen", sagte Overbeck weiter.
Das gemeinsame Gebet für den Frieden entstand den Angaben zufolge aus einer Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1958 findet die internationale Wallfahrt jährlich statt. Die 62. Internationale Soldatenwallfahrt in diesem Jahr steht unter dem Leitbegriff "Meinen Frieden gebe ich euch".