Das erklärten die Bischofe anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse. Insgesamt seien so mehr als 1.500 Seiten zusammengetragen worden. Deren "Vielfältigkeit und Reichtum" fänden sich im 13 Seiten langen Bericht der Bischofskonferenz wieder.
Für jene, die sich in rund 50.000 synodalen Gruppen auf den Prozess eingelassen hätten, sei er "aufregend und befruchtend" gewesen und habe vielerorts auch die kirchliche Beteiligung neu belebt.
Papier wurde an den Vatikan übermittelt
Eine der deutlichsten Erkenntnisse ist den Bischöfen zufolge, dass die Kirche besser und mehr zuhören müsse. Das betreffe etwa den Austausch mit Betroffenen von Missbrauch, mit Jugendlichen oder mit armen und benachteiligten Menschen. Man wolle daher die Beziehungen mit Gruppen in all ihrer Pluralität fördern und sich besser in andere hineinversetzen.
Das Papier wurde an den Vatikan übermittelt und ist Teil der von Papst Franziskus ausgerufenen Weltsynode. Mit einem weltweiten synodalen Prozess will er in der katholischen Kirche vor allem einen anderen Umgangsstil etablieren. Auf diese Weise sollen Themen und Herausforderungen für Kirche und Christen benannt werden. Es geht unter anderem um die Frage, wie die Rolle von Laien gestärkt werden kann.