Dresdner Kathedrale wird nach Sanierung wiedereröffnet

Schätze in neuem Licht

Sachsens größtes katholisches Gotteshaus wird nach einer Sanierung wiedereröffnet. Bischof Heinrich Timmerevers will dazu am Samstag in der Dresdner Kathedrale am Schlossplatz eine Vesper feiern.

Die Dresdner Hofkirche / © Alexander Foxius (DR)
Die Dresdner Hofkirche / © Alexander Foxius ( DR )

Dies teilte das Bistum vergangene Woche mit. Die Baumaßnahmen im Hauptschiff der Bischofskirche seien beendet. In den vergangenen Monaten sind unter anderem der größte Teil der Fenster im Erdgeschoss mit einem besseren Schallschutz und einer automatischen Lüftung erneuert sowie die technische Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht worden.

Anmeldung für Gottesdienste nicht mehr erforderlich

Die Kunstschätze der ehemaligen Hofkirche sollen dank verbesserter Beleuchtung stärker zur Geltung kommen. Auch für bessere Lichtverhältnisse in den Kirchenbänken sei gesorgt, hieß es. An Wandflächen und Deckengewölbe sei der Putz ausgebessert und gemalert worden. Zudem gebe es neue Mikrofone und Lautsprecher, und auch die Liedanzeigetafel sei ausgetauscht worden.

Laut Bistum müssen sich Gläubige mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten im Hauptschiff nicht mehr für Gottesdienste anmelden. Künftig reicht es, beim Betreten einen Zettel mit den eigenen Kontaktdaten auszufüllen. Auch unter Corona-Beschränkungen stünden nun wieder 80 bis 100 Plätze zur Verfügung. Wegen der Pandemie ist die Kathedrale nur für Gottesdienste geöffnet. Touristische Führungen oder Orgelkonzerte entfallen weiterhin.

Hofkirche Eigentum des Freistaats Sachsen

Die veranschlagten Gesamtkosten der Sanierung in Höhe von 4,9 Millionen Euro wurden laut Bistum eingehalten. Die ehemalige Hofkirche, seit 1980 Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, ist Eigentum des Freistaats Sachsen. Das Bistum hat allerdings die Nutzungsrechte an dem Gotteshaus und übernimmt einen Anteil von etwa 900.000 Euro der Sanierungskosten.


Quelle:
KNA
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