Schauspielerin Isabella Rossellini denkt gern an Zeit in Nonnenschule

Nonnen als starke Frauen erlebt

Im Thriller "Konklave" nach dem gleichnamigen Roman von Robert Harris spielt Isabella Rossellini aktuell die Ordensfrau Agnes. Sie selbst ging einst in eine römische Nonnenschule und hat gute Erinnerungen an diese Zeit.

Isabella Rossellini im Jahr 2015 / © Denis Makarenko (shutterstock)
Isabella Rossellini im Jahr 2015 / © Denis Makarenko ( shutterstock )

"Frauen haben in der Gesellschaft traditionell eine eher stille Rolle, in der Kirche ist es noch extremer", sagte Rossellini (72) der Sonderausgabe "Stil Leben" des "Süddeutsche Zeitung Magazins". Ihre Nonnen seien aber alles andere als unterwürfig oder scheu gewesen, sondern hätten eine große Autorität ausgestrahlt.

"Konklave" kommt im November in die Kinos

Sie erinnere sich an eine der Ordensfrauen namens Eletta, die sie besonders gemocht habe, berichtete die Schauspielerin. "Ich fragte sie, ob ihre Familie damit einverstanden gewesen sei, dass sie diesen Weg einschlug. Und sie sagte: Oh nein, ihre Familie sei untröstlich gewesen. Vor allem ihre Mutter, die Enkel haben wollte." Nonne zu werden sei aber Elettas Berufung und Leidenschaft gewesen. "Sie war eine Rebellin. Nonnen wurden für mich zu einem Symbol für starke Frauen."

Rossellini ist die Tochter der schwedischen Schauspielerin Ingrid Bergman und des italienischen Regisseurs Roberto Rossellini. Ab 21. November ist sie in dem Kino-Thriller "Konklave" als Ordensschwester Agnes zu sehen.

Quelle:
KNA