Das sagte der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz am Sonntag in Berlin. Der französische Film von Francois Ozon, der am Freitag auf der Berlinale gezeigt wurde, befasst sich auf fast dokumentarische Art mit priesterlichem Missbrauch in Frankreich.
Mit allen Facetten der Wirklichkeit
Es sei "wichtig, dass ein Festival wie die Berlinale uns mit allen Facetten der Wirklichkeit konfrontiert, auch mit den dunklen Seiten", betonte Gebhard Fürst. "Dafür möchte ich ausdrücklich danken." Die Bischofskonferenz müsse "die realen Probleme hier in Deutschland lösen", fügte der Bischof von Rottenburg-Stuttgart hinzu. "Aber damit wir uns ein Bild machen können, was Missbrauch bedeutet, vor allem für die Opfer, sind auch Filme wichtig, die hier Impulse geben."