Zusammen mit dem Ordenssitz in Gelsenkirchen wird auch die Kirche Sankt Mariä Himmelfahrt im Stadtteil Buer geschlossen, wie das "Neue Ruhr-Wort" berichtete. Nachwuchsmangel sei der Grund für den Rückzug des Ordens. Das Gelände solle vermarktet werden.
Die Patres wirkten seit 1954 in Gelsenkirchen-Buer
In den Umstrukturierungsprozessen des Bistums Essen habe die Pfarrei Sankt Urabanus, zu der Sankt Mariä Himmelfahrt gehört, der Kirche eigentlich eine Bestandsgarantie bis 2025 gegeben, hieß es. Mit den letzten beiden Servitenpatres seien jedoch nicht mehr genügend Priester da, um Gottesdienste zu feiern. Einer der Patres wird dem "Neuen Ruhr-Wort" zufolge am 22. November verabschiedet, der andere bleibe in der Pfarrei weiter tätig.
1954 gründeten die Serviten eigenen Angaben zufolge das Kloster Sankt Mariä Himmelfahrt in Gelsenkirchen-Buer. Sie waren für die Seelsorge an der dortigen Kirche sowie an der Filialkirche Sankt Konrad zuständig. Zudem betreuten sie mit anderen das Krankenhaus Bergmannsheil. In Sankt Konrad feierte die Gemeinde bereits im Juni die letzte Messe.