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In seiner Predigt sprach Weihbischof em. Manfred Grothe über den Frieden, der im biblischen Sinn nicht den Weltfrieden meint.
Et in terra pax“ (Friede auf Erden) lautet das diesjährige Leitwort zum Fest des Schutzpatrons von Dom, Erzbistum und Stadt Paderborn. Der heutige Dienstag ist im Rahmen des Libori-Festes traditionell der „Tag des Landvolkes“.
Die Ursprünge der Liboriverehrung gehen in das Jahr 836 zurück. Damals war die Kirche von Paderborn erst wenige Jahrzehnte alt. Bischof Badurad (815–862) suchte deshalb das Band der Einheit zwischen dem noch jungen Bistum und den schon im Glauben bewährten Kirchen des Frankenreiches zu festigen und die Heiligenverehrung zu fördern. Mit einem Empfehlungsschreiben Kaiser Ludwigs des Frommen (814–840) zogen Gesandte des Bischofs Badurad von Paderborn nach Le Mans und erbaten die Gebeine eines Heiligen. Bischof und Gläubige schenkten ihnen daraufhin schweren, doch bereiten Herzens die Gebeine des heiligen Liborius. Zugleich schlossen beide Kirchen einen „Liebesbund ewiger Bruderschaft“. Das Band der Einheit, der Liebe und des Friedens überdauerte alle Stürme der Zeit. Liborius, ein Freund des heiligen Martin von Tours († 397), war Bischof von Le Mans.
Quelle: Erzbistum Paderborn