"Während es überall blinkt und piept und flimmert, hat es das Buch zunehmend schwer", sagte er am Freitag in Paderborn. "Wenn wir die Fähigkeit verlieren, uns auch in anspruchsvolle Sachtexte, Romane oder Gedichte zu vertiefen, dann ist das für eine Kulturnation nicht gerade eine Kleinigkeit."
Bücher, besonders theologische und geistliche, seien "ein Lebenselixier", so Becker. Sie setzten Gedanken und Emotionen frei und ließen "uns in schier unendliche Welten gleiten". Der Erzbischof äußerte sich bei einem Festakt, mit dem das katholische Medienunternehmen Bonifatius GmbH sein 150-Jahr-Jubiläum beging.