Die Hilfsorganisation in der besonders von der Pandemie betroffenen Region sei für rund 5,8 Millionen Menschen in 1.109 Pfarreien zuständig, schreibt Chefredakteur Robert Boecker in der aktuellen Ausgabe.
Weil viele Ehrenamtliche über 65 Jahre alt seien und damit der Risikogruppe angehörten, müsse ersatzweise Personal für soziale Dienste etwa für Obdachlose eingestellt werden.
Licht durch Gebet, Solidarität und finanzielle Unterstützung
Die Hilfe aus Köln für Mailand basiere auf einer besonderen Beziehung zwischen den beiden Städten, so Boecker. Denn aus der norditalienischen Metropole seien im Jahr 1164 die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln gebracht worden.
"Schicken wir von Köln aus durch unser Gebet, unsere Solidarität und unsere finanzielle Unterstützung ein wenig Licht nach Mailand", schreibt der Kölner Stadtdechant Robert Kleine in der Zeitung.
Unterkünfte
Besondere Kostenfaktoren für die Mailänder Caritas sind den Angaben zufolge Mieten für Räume und Gebäude, in denen Menschen in Quarantäne untergebracht werden können.
Auch für Ärzte und Krankenschwestern, die wegen der Gefahr einer Ansteckung ihrer Familien nach dem Dienst nicht nach Hause könnten, müssten Unterkünfte gefunden und bezahlt werden.