Spenden für Papst-Sozialfonds steigen um 8,5 Millionen Euro

Wieder fast auf Vor-Corona-Niveau

Die weltweiten Spenden für die karitativen Aufgaben des Papstes sind gestiegen. Die Einnahmen aus dem sogenannten Peterspfennig lagen im vergangenen Jahr bei 52 Millionen Euro. Das waren 8,5 Millionen Euro mehr als 2022.

Kollektenkorb in einer Kirche / © Hermann Bredehorst (epd)
Kollektenkorb in einer Kirche / © Hermann Bredehorst ( epd )

Das geht aus einem am Samstag vom Vatikan veröffentlichten Bericht hervor. Damit liegen die Spenden wieder fast auf Vor-Corona-Niveau mit Einnahmen von 54 Millionen Euro.

Spenden stammen größtenteils von Bistümern und Privatpersonen

Knapp 70 Prozent stammen aus Spenden von Bistümern und Privatpersonen. Dabei verzeichneten die USA mit 13,6 Millionen Euro das höchste nationale Spendenaufkommen, Deutschland liegt mit 1,3 Millionen Euro auf Platz vier. Weitere Gelder kamen etwa von Stiftungen und Ordensgemeinschaften.

Demgegenüber standen Fonds-Auszahlungen in Höhe von 103 Millionen Euro, 7,5 Millionen Euro mehr als 2022. 90 Millionen Euro flossen in Aktivitäten des Heiligen Stuhls, um "die apostolische Mission des Heiligen Vaters" zu unterstützen. Die restlichen 13 Millionen Euro entfielen auf 236 Kirchen- und Hilfsprojekte in 76 Ländern.

Der Peterspfennig

Der sogenannte Peterspfennig wird in den katholischen Gemeinden weltweit als Sonderkollekte für humanitäre Aufgaben des Papstes gesammelt. Sie findet am 29. Juni, dem katholischen Namensfest Peter und Paul, beziehungsweise am Sonntag davor oder danach statt. Daneben kann inzwischen auch online gespendet werden. Laut der jüngsten offiziellen Bilanz nahm der Vatikan 2021 durch den Peterspfennig rund 47 Millionen Euro ein.

Der "Peterspfennig" wird am 29. Juni gesammelt / © Henning Kaiser (dpa)
Der "Peterspfennig" wird am 29. Juni gesammelt / © Henning Kaiser ( dpa )
Quelle:
KNA