Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben am Montagvormittag in Berlin die Sternsinger empfangen. Als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder und Jugendliche aus dem katholischen Bistum Augsburg haben ihren Segen ins Schloss Bellevue gebracht. Am Dienstag besuchen dann Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt.
Lob von Bundespräsidenten
Steinmeier lobte, dass die Sternsinger den Blick über die eigene Stadt, die eigene Region und das eigene Land hinaus richteten und ein Auge für die Kinder auf der Welt hätten, denen es viel schlechter gehe als denen in Deutschland.
Es sei eine Verpflichtung, denen zu helfen, die sich nicht aus eigener Kraft helfen könnten. Der Bundespräsident empfing den königlichen Besuch bereits zum siebten Mal in seinem Amtssitz. Er führt damit eine Tradition fort, die schon seine Amtsvorgänger gepflegt haben.
Für Kinderrechte
Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar ziehen in ganz Deutschland Sternsinger von Haus zu Haus, schreiben den Segen "Christus mansionem benedicat" für "Christus segne dieses Haus" an die Türen und sammeln Spenden für Kinder weltweit.
Das diesjährige 67. Dreikönigssingen des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" steht unter dem Motto "Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte". Damit soll darauf hingewiesen werden, dass es für Mädchen und Jungen weltweit elementar sei, dass ihre Kinderrechte gewahrt werden.
Seit 1959 sammelten die Sternsinger insgesamt rund 1,36 Milliarden Euro. Die Sammlung gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.
Dieser Artikel wurde am 6.1.2025 um 12:37 Uhr aktualisiert.