Der erste Preis in der Sonderkategorie "jung + engagiert" und damit ebenfalls 2.500 Euro gingen an die Schreibwerkstatt "Poetry Project - (Ge)Dichten im Dialog" des Kölner Verbands für Mädchen- und Frauensozialarbeit In Via. Den Publikumspreis in Höhe von 1.000 Euro erhielt die Jugendinitiative "Corona in Brenig".
Der Verein "Stille Geburten" aus Rommerskirchen begleitet den Angaben zufolge Familien bei und nach der Geburt von "Sternenkindern". So werden Kinder bezeichnet, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Gemeinsam mit den Eltern erstellten die Ehrenamtlichen Erinnerungsstücke und erstellten Trostpakete, die über den Verlust hinweghelfen sollten.
Die Projekte
In der Schreibwerkstatt "Poetry Project" treffen sich laut Stiftung Jugendliche und junge Erwachsene mit Fluchtgeschichte. In ihrer jeweiligen Muttersprache schrieben sie gemeinsam Gedichte und schüfen mit den Texten eine Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Erlebnisse für sich und andere zugänglich zu machen.
Bei "Corona in Brening" handelt es sich um eine Initiative der örtlichen Pfarrjugend, wie es hieß. Sie versuche mit verschiedenen Aktionen "so gut, normal und kreativ wie möglich" auf die Einschränkungen der Pandemie zu reagieren.
Preis zum 25. Mal verliehen
Weitere Nominierte waren den Angaben zufolge das Kerpener Projekt "Stadtranderholung für Menschen mit Behinderung" sowie die Düsseldorfer Initiative "Mach was mit Sinn und Zukunft". In der Kategorie "jung + engagiert" seien die Aktion "#platzfürtoleranz" aus Oberberg und die Recycling-Initiative "Papierpilz" aus Wuppertal und Solingen in der engeren Auswahl gewesen. Laut Stiftung haben alle Zweit- und Drittplatzierten ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro erhalten.
Mit dem Elisabeth-Preis würdigt die Caritas-Stiftung zum 25. Mal herausragendes soziales Engagement. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an ein Inklusionsprojekt und eine kindgerechte Erste-Hilfe-Schulung.