Häuser und Hütten seien beschädigt oder zerstört; auch die Landwirtschaft sei stark betroffen.
Durch die schweren Monsunregenfälle sind in ganz Pakistan Flüsse über die Ufer getreten und haben weite Teile des Landes überschwemmt. Seit Ende August kamen mindestens 300 Menschen ums Leben. Unter den Städten ist die Metropole Karatschi am schlimmsten betroffen. Die Straßen der 20-Millionen-Einwohner-Hafenstadt verwandelten sich in reißende Flüsse.
Besonders litten die Christen in Karatschi unter der Flutkatastrophe, sagte der Sozialwissenschaftler Sabir Michael der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Mehrheit der Christen dort sei arm und lebe in Slums entlang der Flussufer. Pakistan ist ein muslimisch geprägt. Christen sind eine unterdrückte Minderheit und oft von humanitärer Hilfe der Behörden in Katastrophenfällen ausgeschlossen.