Bischof Franz-Josef Overbeck habe eine entsprechende neue Satzung in Kraft gesetzt.
Bislang seien in den einzelnen Gemeinden in der Regel sogenannte Gemeinderäte gewählt worden, die dann Mitglieder in den Pfarrgemeinderat entsandten, hieß es. Diese Gemeinderäte könnten künftig von "Teams in pastoralen Handlungsfeldern" ersetzt werden.
Mitglieder dieser Teams aus Ehrenamtlichen würden nicht gewählt - vielmehr dürfe sich jeder beteiligen, der wolle.
Arbeitsschwerpunkte selber setzen
Laut Angaben legen die Teams ihre Arbeitsschwerpunkte selbst fest. Sie können sich an den verschiedenen Kirchen einer Pfarrei, in einzelnen Einrichtungen wie Kitas oder Caritas-Häusern sowie in Gruppen etwa für Jugendliche oder Senioren engagieren. Die Teams können sich auch zu bestimmten Themen wie Kirchenmusik oder Anlässen wie Wallfahrten zusammenfinden.
Der Pfarrgemeinderat unterstütze die Arbeit der Teams und koordiniere die verschiedenen Aktivitäten. Durch die neue Satzung solle "die Vielfalt der vor allem ehrenamtlich gestalteten Gemeindearbeit vor Ort" abgebildet werden.
In den katholischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen werden am 6. und 7. November neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Die Gremien unterstützen die Pfarrer bei der Leitung ihrer Gemeinden und nehmen in eigenen Initiativen den christlichen Auftrag wahr.