"Mich irritiert zunehmend, dass viele Hetzer und Schläger sich für Gerechte halten", sagte er am Donnerstag. "Sie geben vor, mit ihrem Hass einer angeblich guten Sache zu dienen", so Wilmer laut vorab verbreitetem Redemanuskript. Allerdings stecke häufig "die teuflische Lust am Unruhestiften" dahinter sowie "der Drang, Vertretern des sogenannten Systems Schaden zuzufügen". Dabei gehe jede Menschlichkeit verloren.
Dank an Einsatzkräfte
Wilmer dankte den Einsatzkräften für ihren Dienst und rief sie dazu auf, sich nicht entmutigen zu lassen. "Behalten Sie die Gottesliebe und die Nächstenliebe im Blick", betonte er.
Der Friedensgottesdienst in Hildesheim fand zum 36. Mal statt. Anlass für die Feier ist der Weltfriedenstag, den die katholische Kirche jedes Jahr am 1. Januar begeht. Sie wird vom Katholischen Militärdekanat Kiel veranstaltet, das zuständig ist für Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Standorte in Mecklenburg-Vorpommern.