Das sagte die Untersekretärin des vatikanischen Synodensekretariats am Montag per Videostream aus Rom zum Auftakt einer internationalen Hybrid-Tagung unter dem Titel "Gottes starke Töchter" in Leipzig. Es gelte zudem, die unterschiedlichen Mentalitäten kennen zu lernen.
Was braucht es für eine missionarische Kirche?
"Es geht nicht nur um die Frauenfrage in der katholischen Kirche, sondern auch um die Beteiligung von Frauen allgemein – in den verschiedenen Religionen und der Gesellschaft insgesamt", betonte Becquart. Mit Blick auf die Weltsynode, die im Oktober in Rom zusammenkommt, sagte sie, es gehe auch darum, welche Strukturen es für eine missionarische Kirche brauche.
Frauenbeteiligung bei der Synode
"Was können wir tun, um besser in der Welt gemeinsam auf dem Weg zu sein? Wie können wir ein stärkeres Instrument der Einheit werden, das die gesamte Kirche umfasst?" Dabei habe sich schon gezeigt, dass es ein gemeinsames Verständnis gebe, dass Frauen besser beteiligt sein müssten. Bei der Weltsynode werden erstmals bei einer Synode Nicht-Bischöfe und Nicht-Priester im großen Umfang ein Stimmrecht haben, darunter auch Frauen.